Finnwelle

AUT

07.07.12 - 08.07.12

Mohilla Trophy Mondsee

keine RL

Mohilla Trophy - Von Klassenneulingen oder der leider nein Schwerpunkt

Als Neuling in der Finnklasse möchte ich mich zu aller erst einmal recht herzlich für die tolle Aufnahme in Eurer Mitte bedanken!

Nun aber zum eigentlichen Event:

Wetter passte – es war für einen hitzegeplagten Bürohengst  super angenehm - und es gab am Samstag schon Wind! Leider ist der, gegen Ende nicht nur ein wenig, sondern völlig eingeschlafen, was die Einen zu einem Wetttreiben ins Ziel veranlasste und die Ersten, allen voran Velu, zu einem ewig langen Warten verdammte. Da sich der Wind dann nicht mehr zeigte, war es nun Zeit für Kotelett, Würstel und Salat. So gestärkt konnte der Abend nun beginnen. Dafür hatten sich die Veranstalter nicht nur ein nettes Feuerwerk ausgedacht sondern auch noch die rötliche Einfärbung sämtlicher Felswände der Umgebung. Super, was den Gästen aus Tschechien, Deutschland, Schweiz, Wien und Südafrika  alles geboten wurde…..

Der nächste Morgen brachte Wind und klaren Himmel, worauf wir uns um 10 Uhr auf den Weg machten und in die Ostecke des Mondsees segelten. Leider gab es Schwierigkeiten mit dem Startschiff,  weshalb der Kurs nicht im Bereich des Hängewindes, sondern knapp davon  in Lee lag. Dies führte in der Folge dazu, dass nach der ersten Vorwind so ziemlich alle Segler gleichzeitig um die erste Leetonne gehen wollten, mit dem entsprechenden Chaos und einige sich wunderten, warum die denn das alle wollen, wo doch daneben ein Schlauchboot mit gesetzter Flagge „S“ liegt!

Ich habe nun mittlerweile eine Vorstellung, warum schon am Traunsee viele eine weitere Runde gesegelt sind. Ich glaube, insgeheim folgen eigentlich eh alle Michael Gubi, weil der kennt sich ja aus….

Nachdem wir nun (fast) alle mit mehr oder weniger Selbstzweifel ob des Kurses wieder in Luv angekommen sind, sahen wir uns mit einem  (oder mehreren) Ziel(en) konfrontiert, wo ich mich als Klassenneuling schon wieder mal nicht ausgekannt habe.

Die nächste Wettfahrt fand dann doch im Bereich des stärkeren Windes statt und sie endete mit einem Sieg von  Martin Mitterer. Nach dem Ziel ging es dann eigentlich erst so richtig los! Die sehr bedrohlichen dunklen Wolken im Westen verhießen nichts Gutes, zumal sich auch noch Blitz und Donner dazugesellten. Wie sonst eigentlich eh auch fuhren wir jetzt dem nach, der sich ja auskennt (siehe oben) und suchten auf nahegelegenen Stegen Zuflucht. Zumindest diejenigen, die bereits in Ufernähe waren. Diejenigen, die nicht so weit kamen, wurden dann von der Wasserrettung ans Ufer gebracht.

Nachdem kurze Zeit später wieder die Sonne vom Himmel strahlte, segelten wir alle wieder zurück in den Club. Dort machte sich der Neuling dann auf den Weg, seine Unkenntnis über den Ablauf der ersten Wettfahrt des Tages zu Papier zu bringen und dieses Protestformular dem Schiedsgericht vorzulegen. Man erkennt auch hier den Neuling, er wollte nur eine Wiedergutmachung wegen der Unkenntnis und hat dabei das Schiedsgericht veranlasst, die Wettfahrt zu streichen, weil das Ziel in Lee ohne Protokoll eigentlich doch kein Ziel ist. Daher nur zwei gültige Wettfahrten und kein Schwerpunkt….

Das Siegerbild von Velu mit dem riesigen und schweren Pokal findet ihr auf der Kamera des Präsidenten.

Gerhard Weinreich

AUT 333

quelle: www.finnclass.at

zurück

to top