Finnwelle

GER

29.09.12 - 30.09.12

Goldener Oktober Pokal Starnberger See

1,1

Deutscher Touring Yacht-Club e.V.

Michael Fellmann
Seestraße 18
82327 Tutzing
Telefon 08158/6941
Fax 08158/7719
Regattabüro (während der Veranstaltung) 08158/905 6243
E-Mail meldestelle[at]dtyc.de
www.dtyc.de 

 

Oktoberfestpreis

Viele nutzten die Gelegenheit und reisten frühzeitig nach Starnberg.

64 Teilnehmer segelten bereits am „Vormeisterschaftlichen Wochenende“ über den süddeutschen See bei Tutzing und kämpften um die besten Platzierungen.

Es gab alles, was eine schöne Regatta so ausmacht: 4 Wettfahrten bei gutem Wind, eine zünftige Brotzeit und bayrischer Schweinsbraten, freies Bier, die begehrten (?) Oktoberfest- Sammlerkrüge und jede Menge Sonderpreise für die Bestplatzierten.   

Glücklich waren die, die bleiben konnten und die Gastfreundschaft des DTYC weiter genießen durften.

Nach dieser „Generalprobe“ stand fest: Die deutsche Meisterschaft kann kommen!

Die Top 3:

1. Matthias Miller
2. Andreas Bucher
3. Uli Breuer

Uli & Bine Breuer

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Am Freitag Abend, dem 29. September, bin ich mit meinem Vater nach 10h Fahrt in Tutzing am Starnberger See angekommen. Am folgenden Wochenende stand eine Vorbereitungsregatta für die Internationale Deutsche Meisterschaft statt. Für mich verlief der Samstag nicht so gut. Nachdem ich mich zwei mal für die falsche Seite entschied und die jeweilige Seite auch nicht aufgeben wollte bin ich 44. von 70 Schiffen geworden. Glücklicherweise hatten wir am Sonntag nicht nur ein bisschen mehr Wind, sondern ich auch mehr Erfolg. Meine Platzierungen waren 5, 7, 4. Zufrieden war ich mit dem Tag aber nicht, da ich unnötige Fehler gemacht habe. Einmal entschied ich mich zu spät für die richtige Startseite, ein anderes Mal reagierte ich zu hektisch und verlor durch eine unüberlegte Wende Plätze auf der Kreuz. Positiv fand ich meine Vorwinde, bei denen ich ausnahmslos Plätze gut machen konnte. Leider steht der Erfolg auf dem Vorwindkurs im engen Zusammenhang damit, ob ich frei Pumpen darf, oder nicht. Letztendlich wurde ich mit der Serie ohne Streicher gesamt 10.
Für Montag entschied ich mich zu einem Besuch in der bayrischen Landeshauptstadt. Besonders beeindruckt hat mich dort der Umfang des Deutschen Museums, dessen Besuch einen Großteil des Tages ausgefüllt hat.
Am Dienstag wollte ich noch einmal segeln, leider musste ich feststellen, dass das Gummi im Vorliek meines Segels nicht vernäht war und somit vom Kopfbrett aus herunter gerutscht ist. Diesen Schaden kann ich leider nicht selbst beheben, sodass ich bis auf weiteres auf dieses Segel verzichten muss. Netterweise hat sich Uwe Barthel bereit erklärt, mir ein North M05 für die Deutsche Meisterschaft zu leihen. Am Nachmittag bin ich noch dazu gekommen, das Segel zu testen und zu überprüfen, wie es sich auf dem Mast macht. Da ich es als sehr gut empfand, kaufte ich zwei 4en als Segelnummer und so wurde am darauf folgenden Morgen aus einer GER 62 eine GER 64. Neben dem Nummern-Umkleben fand am Mittwoch Morgen noch die Eröffnung der Internationalen Deutschen Meisterschaft 2012 statt mit anschließendem Weißwurst-Essen. Leider verebbte mit dem Hunger auch der Wind, sodass wir pünktlich um 13.00 Uhr keinen Hauch mehr auf dem See finden konnten. Schließlich wagte die Wettfahrtleitung um 16.35 Uhr einen Auslaufversuch, der aber schon im Keim durch einen formalen Fehler und den erneut schwindenden Wind erstickt wurde.
Am Donnerstag war die Windvorhersage etwas verwirrend: Bis 15.00 Uhr sollten bis zu 8 Knoten kommen, danach 15 Knoten und in Böen 33 Knoten. Der Wettfahrtleiter entschied sich ab 11.00 Uhr für die Variante „Warten auf dem Wasser“. Leider waren statt den immerhin 8 angesagten Knoten nur 3 auf dem Wasser. Als es dann endlich 15.00 Uhr war kam der Wind und die erste Wettfahrt wurde gestartet. Leider nur gestartet und danach wieder abgebrochen, denn durch eine Unwetterwarnung war die Wettfahrtleitung gezwungen, das Feld in den Hafen zu schicken. So kommt es, dass wir nach zwei Tagen, in denen durchaus segelbarer Wind gewesen wäre immer noch keine Wettfahrt gesegelt haben.

Lennart Luttkus

GER64

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