Alfons Huber pokert, Walter Mai gewinnt

Mit nur 17 gemeldeten Booten fiel die Beteiligung in bei der Oberlandpütz des SVOS, in der Südsee des Starnberger Sees, trotz relativ hohem Ranglistenfaktor von 1,15 bescheiden aus. Bei tollem Wetter aber schlechter Windprognose stand ein ganz leichter Nord-Nord-Ost, den einige Teilnehmer für das Eintrimmen nutzten. Nach geraumer Zeit kam auch die Wettfahrtleitung und startete die erste Wettfahrt in den nun abflauenden Wind hinein. Kurz und gut die Wettfahrt war nicht wirklich regulär, aber die Guten, Huber, Mai, Jiri, Andi Linke waren vorne, und die, sagen wir mal zu schweren, waren hinten, also kann nicht alles falsch gewesen sein. Gleiches gilt für die zweite Wettfahrt. Schade denn um 16 Uhr setzt sich ein wunderbarer Wind mit 7-8 kn Wind durch und es gab eine schöne Wettfahrt, wo die leichten Jungs sogar hängen konnten. Bitter für alle, dass wir dann bei schönstem Wind in den Hafen mussten. Zusammenfassung für den ersten Tag: Respekt vor der Wettfahrtleitung, dass sie die ersten beiden Wettfahrten angeschossen hat, aber die Teilnehmer hätten auch den Mut der Wettfahrtleitung honoriert, diese beiden wieder abzuschießen, denn sowohl die Länge, als auch die Windstärke waren für eine Ranglistenregatta nicht regelkonform. Abends gab es ein prima Schnitzel mit tollen Salaten, danke an die Casinocrew. Überschattet wurde der Abend von einem ganz tragischen Unfall. Bert Eberl stürzte in ein Loch auf dem Laufsteg neben der Slipanlage und hat sich wohl den Arm ausgekugelt, wir wünschen ihm alle eine gute Besserung.

Sonntagmorgen um 11 Uhr sollte es weitergehen, doch der Wind war wieder mau. Von Land sah es dann gar nicht so schlecht aus, aber die Wettfahrtleitung versicherte dass das Windfeld nicht breit genug sei, um eine Wettfahrt durchzubringen. Der in Führung liegende Alfons Huber vermutete das der Wind segelbar wäre, baute dann aber doch überraschend ab und pokerte leider zu hoch, denn kurz nach 13 Uhr lief das Feld bei 4-5 Knoten Wind aus. Die Wettfahrt war dann absolut okay und die üblichen Verdächtigungen waren wieder vorne. Ohne den Fonsi fuhr Walter Mai einen überlegenen Sieg heraus, vor Andi Linke und eine toll kämpfenden Alwin Hoefelmayer vom gastgebenden Club SVOS heraus. In der Endabrechnung siegte Walter Mai überlegen vor dem weitgereisten Jiri Outrata aus Tschechien und Andi Linke vom DTYC .

1. GER-3 Walter Mai YCBW
2. CZE-8 Jiri Outrata YCT
3. GER-79 Dr. Andreas Linke DTYC
4. GER-82 Alfons Huber WSC,
5. GER-49 Horst Klein YCBW,
6. GER-5 Herbert Straub YCSS,
7. GER-33 Alwin Hoefelmayr SVOS,
8. GER-75 Christian Conrads DTYC,
9. GER-60 Thilo Durach DTYC,
10. GER-36 Dr. Adalbert Wiest DSC
11. GER-292 Bert Eberl SVOS
12. GER-20 Stefan Weigl YCSS
13. GER-117 Dr. Andreas Schoop ESC
14. GER-47 Peter Raderschadt YCBW
15. GER-168 Jack Larsen WVF,
16. GER-147 Dr. Eberhard Magin YCSS

Thilo Durach
GER 60